Sonntag im Zeichen des Frauen – Handballs

Beat RöschHandball

Am Sonntag, 14.01.2024 starteten in der Magdener Halle Matte gleich drei Teams der SG Magden Möhlin in die Rückrunde der Saison 2023/2024.

F1: SG MAGDEN MÖHLIN: Das 1. Liga – Team blickt auf eine lehrreiche erste Hälfte der 1. Liga – Saison zurück. So zeigten die Spiele in der höheren Liga deutlich auf, dass im temporeicheren und physischeren Spiel hohe Anforderungen an die eigene Physis sowie die Konsequenz und Qualität in den eigenen Aktionen gestellt werden. Mit wenigen Ausnahmen gelang es dem jungen Team der SG Magden Möhlin in der Hinrunde über ca. 3/4 der Spielzeit an den Gegnerinnen dranzubleiben, jedoch setzten sich in der letzten Viertelstunde mit einer Ausnahme immer die ans Niveau gewohnten, meist erfahrenen Gegnerinnen durch. Das Team der Trainer Ernst, Bruhin und Scheuner nutzte die Weihnachtspause, um sich mit dem Verein und der Spielerinnen zu reflektieren und die richtigen Schlüsse für die Rückrunde zu ziehen. Mit den Gegnerinnen aus Winterthur war ein bereits bekannter Gegner in der Matte in Magden zu Gast. Die Heimmannschaft schien bereit und so gelang es eine ausgeglichene 1. Halbzeit mit 8:11 aus Sicht des Heimteams abzuschliessen. Nach der Pause änderte sich am Spiel jedoch leider wenig, da über weite Strecken der Mut fehlte mit individueller Qualität die Gegnerinnen unter Druck zu setzen. Wiederholt gelang es den Gegnerinnen aus Winterthur mit einer sehr agilen vorgeschobenen Spitze den Spielfluss des Heimteams zu brechen und damit die Rückraumpositionen in aufreibende, da körperbetonte, individuelle 1:1 Duelle zu zwingen, in welchen sie sich leider häufig nicht durchsetzen konnten. Dabei haben einzelne Spielerinnen immer wieder gezeigt, welches enorme Potential mit überzeugten, berührungsfreien Wurfaktionen aus dem Rückraum oder mit individuellen 1:1 – Duellen von den Aussenpositionen in dieser Mannschaft stecken würde. Gefehlt hat der letzte Ruck im Team, diesen Sieg bedingungslos zu wollen, sodass die Gäste aus Winterthur mit viel Routine einen ungefährdeten 17:22 Auswärtssieg mit nach Hause nehmen konnten.

FU18I SG MAGDEN MÖHLIN: Die Aufsteigerinnen, welche sich aufgrund einer sehr überzeugenden Herbstrunde zu Weihnachten den Aufstieg in die INTER – Klasse geschenkt haben, trafen um 15.00 Uhr auf die SG Mittelland. Die Gegnerinnen ihrerseits schnupperten in der Herbstrunde an der Teilnahme an der INTER-/ELITE – Aufstiegsrunde und waren somit auf dem Papier die klaren Favoritinnen. Entsprechend temporeich und physisch gestaltete sich der Spielbeginn und so stand es nach 7 Minuten bereits 3:8 (-5) für die Gegnerinnen. In der Folge gelang es dem Heimteam jedoch für immer längere Spielabschnitte mit defensiv sehr solider Abwehrarbeit den Kampf anzunehmen und das Spiel ausgeglichener zu gestalten, sodass man mit minus 9 Toren in die Pause ging. Auch die 2. Halbzeit nahm einen ähnlichen Verlauf und so zeigte die Resultattafel beim Schlusspfiff mit 17:30 einen auch in dieser Höhe verdienten Auswärtssieg für das Team aus dem Mittelland. Insbesondere die Moral bis zum Schluss und die Bereitschaft die intensiveres Gangart annehmen zu wollen, bereitete dem Publikum jedoch grosse Freude. Letztlich bleibt aber auch die Gewissheit, dass es in allen Bereichen der Mannschaft auf diesem Niveau eine Steigerung und mehr Konsequenz in den eigenen Aktionen benötigt, damit INTER – Punkte zukünftig möglich werden.

FU14P SG MAGDEN MÖHLIN: Die jüngsten Mädchen der Spielgemeinschaft starteten um 13.00 Uhr gegen die SG Therwil Oberwil Binningen und damit gegen einen bereits bekannten Gegner aus der Herbstrunde. Obwohl die Mannschaft aus dem Fricktal die Gegnerinnen aus dem Leimental bis anhin jedes Mal schlagen konnte, war offensichtlich zu beobachten, dass das junge Team aus Therwil schnell lernte und einem Punktgewinn immer näher kommt. Die Mädchen der Trainerin Amélie Arndt begannen das Spiel ruhig und es entwickelte sich der erwartete offene Schlagabtausch. Bei den Leimentalerinnen setzte sich insbesondere Malin Cueni (12 persönliche Treffer) mehrmals wuchtig und erfolgreich durch und ermöglichte ihrem Team über weite Strecken im Spiel zu bleiben. Auf Seiten des Heimteams reihten sich in dieser Zeit diverse Spielerinnen in die Torschützenliste ein. Damit bleib das Spiel bis zuletzt hart umkämpft und es war letztlich auch der starken Magdnener Torfrau Elena Waldmeier zu verdanken (starke 31% Abwehrquote bei ihrem Debut im Tor!), dass das Heimteam mit einem aufgrund der ausgeglicheneren Mannschaftsleistung auch verdienten 25:23 Heimsieg in die Rückrunde starten konnte.