Besenwagen der 1. Liga

PatrickHandball

Die erste Handballmannschaft des TV MAGDEN hat zwei schmerzhafte Wochenenden hinter sich. Vor Wochenfrist musste man sich zunächst dem KTV Muotathal geschlagen geben. Dies nota bene in der Heimhalle und von vielen Zuschauern unterstützt (vielen Dank!). 18:28 lautete schlussendlich das bittere Resultat, welches nebst einer starken Verteidigung der Gastmannschaft insbesondere dem eigenen Unvermögen zugerechnet werden muss. Die ersten Minuten waren nicht einmal so schlecht. Aber es gelang den Magdenern bis zur Pause nur 7 Tore zu werfen, was eindeutig nicht genügt. So lag man schliesslich zum Pausentee bereits mit 6 Toren im Rückstand (7:13). Für die zweite Hälfte nahm man sich viel vor, man sah das Spiel noch nicht verloren. Leider blieben die vielen Eigenfehler aber nicht aus und so geriet man gleich zu Beginn der zweiten Hälfte noch deutlicher in Rückstand. Mit dauernd 10-15 Toren Handicap war der Widerstand des Heimteam schliesslich gebrochen. Abgehackt, weiter geht’s, Liestal wartet! Dies war die Devise der Magdener Spieler nach der bitteren Niederlage. Man freute sich auf das Derby und das Wiedersehen mit dem verlorenen Sohn Michael „Hammer“ Ries, unserem langjährigen Torhüter, welche auf diese Saison hin den Wechsel zu den Baselbietern vollzogen hat. Zudem wollte man endlich die nächsten Punkte einfahren. Gegen Liestal hätte dies auch viel gebracht, lagen die beiden Mannschaften doch nahe beisammen am Ende der Tabelle. Doch leider entwickelte sich auch dieser Match zu einem desolaten Auftritt des TV MAGDEN. Die ersten 20 Minuten hielt man mit, ja man war zu Beginn sogar richtig gut und konnte Liestal mit einem taktisch schlauen Konzept arg in Bedrängnis bringen. Doch dann folgte wiederum ein Einbruch und die Magdener sahen sich zur Pause bereits wieder deutlich im Rückstand. Auch diesmal nahm man sich für die zweite Hälfte viel vor. Auch diesmal glaubte man noch an die Wende und an den Sieg. Auch diesmal ging der Wunsch jedoch nicht in Erfüllung. Viele Zweiminuten-Strafen gegen Magden, eine schlechte Chancenauswertung und ein insgesamt enttäuschendes Angriffsspiel führten schliesslich dazu, dass der TV MAGDEN das Derby sang und klanglos mit 32:18 Toren verlor. Die Enttäuschung sitzt tief und die Gründe sind zahlreich. Nun hat Magden zwei Wochen Zeit, an den eigenen Fähigkeiten zu arbeiten um die Kehrtwende einzuleiten. Das nächste Spiel findet am 4.11.2012 auswärts statt – gegen den Tabellenzweiten und haushohen Favoriten STV Baden. Wer weiss, vielleicht gelingt Magden eine Überraschung?