2. Liga Frauen: Klare Niederlage gegen Handball Emmen

Beat RöschHandball

Am Samstag, 09.09.2023 wurden der 2. Mannschaft der SG Magden/Möhlin zum Saisonauftakt von den 1. Liga-Absteigerinnen Emmen die momentanen Grenzen aufgezeigt. Das Spiel in der heimischen Halle Matte ging mit einem auch in dieser Höhe verdienten 10:21 (6:10) an die Gäste aus der Innerschweiz.

Nach einer guten Vorbereitung durften die Zuschauer gespannt sein, wie sich die 2. Liga Aufsteigerinnen der Spielgemeinschaft Magden/Möhlin in ihrem 1. Saisonspiel präsentieren werden. Mit Handball Emmen war jedoch eine denkbar schwierige Aufgabe in die Halle Matte nach Magden gereist. Die letztjährigen 1. Liga – Absteigerinnen starten mit dem klaren Saisonziel „Direkter Wiederaufstieg“ in die nach junge Saison.

Mit eben dieser Konsequenz gingen die Frauen aus der Innerschweiz in Magden ans Werk. In harten, aber sehr fair geführten Zweikämpfen ging es von Beginn an zur Sache und es entwickelte sich ein schnelles und attraktives Spiel. Dabei gelang es den heimischen Spielerinnen in der Deckung lange Zeit überraschend gut, ihre Gegnerinnen unter Kontrolle zu halten und mittels einer sehr guten Leistung im Tor zu diesem Zeitpunkt einen sehr offenen Spielverlauf zu gestalten. Weil aber auch die Gäste in der Defensive konsequent verteidigten, gelang es dem Heimteam nur sehr wenige Torgelegenheiten herauszuspielen, welche dann leider nicht überzeugend zu Ende gespielt, respektive fahrlässig ausgelassen wurden. So gingen die Spielerinnen des Trainergespanns Ernst, Bruhin, Scheuner mit der Erkenntnis in die Habzeitpause, dass der Erhalt von 10 Toren kein wesentliches Problem darstellte, jedoch nur 6 geworfene Tore in 30 Minuten auf diesem Niveau gegen diesen Gegner für den Sieg nicht ausreichen dürften.

Gespannt erwarteten die zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauer eine Reaktion in der 2. Halbzeit. Diese Hoffnung bewahrheitete sich leider nicht und bereits nach wenigen Spielminuten riss beim Heimteam der Faden. Neben dem Auslassen zahlreicher Wurfchancen schlichen sich eine nicht kompensierbare Anzahl technischer Fehler und Fehlzuspiele ein, sodass die Gegnerinnen Tor um Tor davon ziehen konnten und dem Heimteam letztlich nur 4 Tore in Durchgang zwei zugestehen mussten. Trotz klarem Spielverlauf gab sich die Mannschaft nicht auf und kämpfte geschlossen bis zum Schluss. Einige Spielerinnen mit einer begeisternden, konstanten Leidensbereitschaft.

So blieb nach 60 Minuten die lehrreiche Erkenntnis in der höheren, schnelleren Liga angekommen zu sein, in welcher nur mit grosser Entschlossenheit, Wille und Konsequenz in den eigenen Aktionen Punkte zu holen sein werden. Eine Erkenntnis aus welcher das Team jedoch sehr schnell die richtigen Schlüsse ziehen und einen Schritt vorankommen wird.

Text: Beat Rösch