D1: SG Magden/Möhlin/Pratteln siegt 28:25 (12:10) gegen die SG Ruswil Wolhusen!

Beat RöschHandball

Die SG Ruswil Wolhusen, ein Gegner, den unsere Mannschaft aus der letzten Saison
kennt. Mit einem Unentschieden und einer Auswärtsniederlage wusste das Team,
dass bei diesem Spiel wenig technische Fehler erlaubt waren, jede 100% gehen
musste, um 2 Punkte in Pratteln zu behalten.
Dementsprechend startete das Spiel nervös mit vielen technischen Fehlern,
allerdings auf beiden Seiten. So konnte Ruswil in der 6. und unsere SG Magden
Möhlin Pratteln in der 8. Spielminute ihre ersten Tore erzielen. Die nächsten 10
Minuten gingen ausgeglichen weiter, mit schönen Toren von unseren
Flügelspielerinnen, aber auch die Gegnerinnen fanden über ihre grossgewachsene
Kreisspielerin das Tor. Im Angriff konnten schöne Situationen herausgespielt werden,
die dann leider oft am Abschluss scheiterten. Doch auch eine Zwei-Minutenstrafe für
Lisa Osterholz in der 20. Minute stoppte unsere Verteidigung nicht, zumal man auch
mehrere starke Paraden unseres Goalies Claudia Abbrederis-Schläppi zu verdanken
hatte. So konnte das Heimteam mit einem 3-Tore-Vorsprung in die Pause gehen.
Für die zweite Halbzeit war klar: Man will die Chancenauswertung im Angriff
verbessern und hinten in der Verteidigung füreinander arbeiten und weiter zupacken.
Dies setzte man gleich um und es kam zu einem Penalty in der 33. Minute. Trotz
Goaliwechsel parierte Alison Girard den Siebenmeter, wie auch den Abpraller
sensationell! Die Stimmung auf der Bank tobte und man wollte den Spielstand weiter
ausbauen und sich im Angriff mehr belohnen als in der 1. Halbzeit. So konnten sich
mehrere Spielerinnen auch im Rückraum im Eins gegen Eins durchsetzen und den
Abschluss finden, bis zu einem 8 Tore-Vorsprung. In der 54. Minute nahm Alex Ernst
bei einem Spielstand von 27:19 sein Team Time Out. Danach wurde unser Heimteam
nervös und es schlichen sich zu viele technische Fehler ein, die direkt mit schnellen
Gegentoren bestraft wurden. 5 Minuten lang spielten die Gegnerinnen ihr Spiel
einwandfrei durch, während wir in der Abwehr weniger zupackten und im Angriff zu
hektisch waren. So konnte Ruswil von einem 8-Tore-Rückstand auf 3 Tore Differenz
(Endstand 28:25) verkürzen. Trotz der kleinen Schwächephase am Schluss darf man
auf die 2 Punkte stolz sein. Die Mannschaft wird die positiven Aspekte für die
weiteren Spiele mitnehmen und darauf abbauen.

Telegramm: Girard (39%), Abbredis-Schläppi (37%); Weibel (4), Mehr, Osterholz (5), Arndt, Herzog (2), Burkhalter (5), Rusconi (1), Barbieri (5), Kretzschmar (5/6), Karabulut (1), Konrad, Conte, L. Räbsamen


Text: Marylène Steck, Bild: Anouk Burkhalter (Symbolbild)