Im Mobiliar Handball Cup der Frauen verlor die SG Magden/ Möhlin 1 (F1) am vergangenen Donnerstagabend gegen den favorisierten STV Willisau (F1) mit 22:23 (8:8). Mehr als 100 Zuschauende konnten eine spannende und attraktive Handballpartie verfolgen. Dass es am Ende nicht ganz gereicht hat, können die beiden Trainer Alexander Ernst und Thomas Bruhin akzeptieren, es war ein erstes Spiel in der neuen höheren Liga gegen einen routinierten Gegner.
Magden/ Möhlin startete konzentriert in die erste Halbzeit und legte nach technischen Fehlern der Willisauerinnen auf bis zu zwei, drei Treffern vor. Als die in Gelb Spielenden in der 18. Spielminute kurzzeitig in doppelter Unterzahl auf dem Feld standen und Anouk Burkhalter den Siebenmeter zum 8:4 im Netz platzierte, bezog Trainer Stefan Hänni das Time-out. Nach Fehlern auf beiden Seiten, einer starken Parade von Alison Girard, holten die Gäste Tor um Tor auf und nutzten die torarmen Minuten der Fricktalerinnen zum Ausgleich und Pausenstand von 8:8.
Drei Luzernerinnen reihten sich in die Torschützenliste ein, ehe Alessandra Barbieri die Torflaute nach knapp 18 Minuten beendete (9:11, 35.). Bis auf plus Vier kamen die Gäste danach weg, ehe Magden/ Möhlin ab der 40. Spielminute eindrücklich zurückkam und aufholte. Es entwickelte sich ein attraktiver Schlagabtausch mit Ballgewinnen und bejubelten Treffern und tollen Auslösungen zum erneuten Ausgleich zum 16:16 in der 48. Minute. Daraus wurde gar eine kurzzeitige Drei-Tore-Führung (57.), welche aber von den Gästen mit dem Strafwurf in letzter Minute erneut egalisiert wurde. Und so ging es in die Verlängerung, welche dann die abgeklärteren Willisauerinnen mit einem Treffer mehr für sich entscheiden konnten.
Das Aus im Cup ist zu verschmerzen. Vielmehr freut sich die Mannschaft jetzt auf den Start in die neue Spielsaison in der ersten Liga. Die SG Magden/ Möhlin trifft am kommenden Donnerstagabend auf Frick. Anspielzeit ist 20.30h im Ebnet Frick.
SG Magden/ Möhlin (F1) mit: Benz (1/8; 13%), Girard (10/26; 39%); Mehr, Osterholz (4), Steck (1), Zamuner (1), Lützelschwab (2), Müller, Christ, Herzog (2), Karabulut, Burkhalter (9), Barbieri (3).
Legende Foto: Anouk Burkhalter-Die Topscorerin der Fricktalerinnen mit neun Treffern.
Text und Foto: Christine Steck